Tymo Wisniewski

Vom eigenwilligen Teenager zum vollwertigen Schweißspezialisten. Tymo weiß noch, wie es ist, sich als Berufsschüler bei VDL Staalservice sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln. Er ist stolz darauf, an den unterschiedlichsten Projekten zu arbeiten und sogar Panzerstahl zu schweißen.
Wie haben Sie bei VDL Staalservice angefangen und wie lange arbeiten Sie schon dort?
„Ich wollte im März 2020 mit einer Berufsschulausbildung als Allround-Schweißer Stufe 3 anfangen und hatte mich bei mehreren Unternehmen beworben. Aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit COVID zogen sich jedoch viele Unternehmen zurück. VDL Staalservice bot mir zu diesem Zeitpunkt einen Ausbildungsplatz an. Deshalb habe ich am 1. September 2020 bei VDL Staalservice angefangen.“
Wie sah Ihre Ausbildung aus?
„Die Ausbildung dauerte drei Jahre, wobei die ersten zwei Jahre vor allem aus vielen Aufgaben und Werkstücken bestanden. Ich ging jede Woche vier Tage arbeiten und einen Tag in die Schule. Neben meiner Mitarbeit bekam ich genügend Zeit für meine Aufgaben. Im dritten Lehrjahr fanden viele Prüfungen statt und mussten Diplome und Zertifikate erworben werden, wobei die Wocheneinteilung unverändert blieb. Als ich meine Ausbildung schließlich erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde mir ein Arbeitsvertrag angeboten. Deshalb arbeite ich immer noch sehr gerne bei VDL Staalservice.“
Welche Hürden mussten Sie während der Ausbildung überwinden?
„Ich habe in dieser Zeit viel gelernt. Als neunzehnjähriger Neuling war ich ziemlich eigenwillig, aber ich denke, dass ich mittlerweile viel erwachsener geworden bin. Die Aufgaben für die Schule fielen mir immer leicht und haben Spaß gemacht. Die Projekte waren dank der Betreuung von VDL Staalservice oft sehr interessant. Die Dokumentation fand ich allerdings nicht so toll, vor allem am Ende eines langen Arbeitstages.“
Wie hat VDL Staalservice Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung unterstützt?
„Die Unterstützung war wirklich hervorragend. Wie bereits erwähnt, bekam ich interessante Projekte und genügend Zeit für meine Aufgaben. Ich bekam alle Freiheit, um mich voll und ganz auf die Aufgaben konzentrieren zu können. Bei VDL Staalservice steht die Ausbildung wirklich an erster Stelle. Mir standen sämtliche Geräte und alles benötigte Material zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Erzählungen meiner Mitschüler hat sich VDL Staalservice wirklich ganz besonders bemüht, mich als Berufsschüler zu unterstützen.“
Was gefällt Ihnen an der Kombination aus Arbeiten und Lernen am besten?
„Ich finde die Kombination aus einer viertägigen Arbeitswoche mit einem Tag Schule toll, man ist also vollauf beschäftigt. Gleichzeitig bekommt man aber auch genügend Zeit für seine Schulaufgaben.“
Was macht Ihre Tätigkeit bei VDL Staalservice so interessant?
„Ich finde meine Arbeit als Schweißspezialist so interessant, weil es sich dabei um etwas handelt, was nicht jeder kann. Man arbeitet an Projekten, an denen nicht jeder arbeiten darf oder kann. Nicht jeder darf oder kann Panzerstahl schweißen. Das Arbeiten in dieser Marktnische macht die Arbeit zu etwas ganz Besonderem. Das finde ich toll und interessant.“
Was war Ihr allerschönstes Projekt?
„Ich finde das Schweißen von Panzerstahl immer am Tollsten, dabei handelt es sich sozusagen um die Champions League des Schweißens. Aber auch ein Projekt für unser Schwesterunternehmen VDL Translift hat mir sehr gut gefallen. Das Interessante an diesem Projekt ist, dass das Produkt aufgrund des beim Schweißen im Produkt entstehenden Zugs eingespannt und die Flamme ganz gezielt eingesetzt werden muss. Das macht die Arbeit spannend. Außerdem muss mit einem „Übergangsdraht“ gearbeitet werden, weil sowohl Stahl als auch Edelstahl mit dem Produkt verschweißt wird. Mithilfe des Übergangsdrahts können Stahl und Edelstahl miteinander verschweißt werden, ohne dass der Edelstahl rostet. Auch das macht das Projekt interessant.“