Tjeu Schaeken
Es gibt nur wenige Mitarbeitende bei VDL Staalservice, die das Unternehmen so gut wie Tjeu kennen. Im November letzten Jahres hat er sein vierzigjähriges Jubiläum bei dem Stahlunternehmen in Weert gefeiert.
Können Sie sich kurz vorstellen und uns erzählen, wofür Sie bei VDL Staalservice zuständig sind?
„Ich heiße Tjeu Schaeken und bin Qualitätsmitarbeiter bei VDL Staalservice. Zu meinen Aufgaben gehört die Verwaltung der Dokumente bezüglich des Panzerstahls für die Wehrtechnik. Ich erstelle Messprogramme für Produkte diverser Formate. Ich habe mit dem autogenen Brennschneiden von Blechen angefangen und bin im Laufe der Jahre bis zum Gründer der Qualitätsabteilung aufgestiegen. Begonnen habe ich in den Neunzigerjahren mit einem Praktikum bei VD Leegte Metaal.“
Was hat Sie dazu veranlasst, 40 Jahre lang bei VDL Staalserevice zu bleiben?
„Die abwechslungsreiche Arbeit und die Überraschungen, die jeder Arbeitstag bereithält, sorgen dafür, dass die Arbeit interessant bleibt. Kein Tag gleicht dem anderen, deshalb macht die Arbeit Spaß. Die Unternehmenskultur ist familiär und die Kommunikationswege sind kurz, und zwar nicht nur bei VDL Staalservice, sondern bei der gesamten VDL Groep. VDL ist immer für seine Mitarbeitenden da, in guten wie in schlechten Zeiten.“
Welche Veränderungen haben Sie im Laufe der Jahre in der Fabrik miterlebt und wie hat VDL Staalservice sich entwickelt?
„Die Toleranzen wurden von 4-5 mm auf ein paar Zehntel reduziert, was eine enorme Erhöhung der Präzision darstellt. Spezialmaschinen wie die Stanzmaschine sind aufgrund neuer Technologien wie dem Laser überflüssig geworden. Der Maschinenpark ist kleiner, aber dafür präziser geworden und wir haben uns mehr auf Schweißarbeiten konzentriert.“
Wie hat VDL Staalservice Ihre berufliche Laufbahn und Weiterentwicklung unterstützt?
„VDL Staalservice hat mir die Möglichkeit geboten, eine neue Abteilung einzurichten und bei VD Leegte Metaal Erfahrungen zu sammeln. Ich habe auch als Praxisbetreuer für die Auszubildenden bei VDL Staalservice gearbeitet.“
Was schätzen Sie an der Unternehmenskultur von VDL Staalservice am meisten?
„Die kurzen Kommunikationswege und die enge Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens. Diese Kultur ist überall im Unternehmen spürbar.“
Auf welches Projekt oder welche Leistung sind Sie besonders stolz?
„Ich bin besonders stolz darauf, dass ich an der Entwicklung der Produktion von Panzerplatten für Militärfahrzeuge beteiligt war. Es ist uns gelungen, innerhalb kürzester Zeit ein erfolgreiches Projekt auf die Beine zu stellen. Das war eine unvergleichliche Erfahrung.“
Wie hat VDL Staalservice für eine gute Life-Work-Balance gesorgt?
„Ich habe gelernt, meine Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Die Arbeit bleibt in der Firma, aber ich sorge dafür, dass alles Vereinbarte auch fertig ist. Wir mussten beispielswiese einmal ein Produkt liefern, das unbedingt am nächsten Tag fertig sein musste. Dazu musste ich mitten in der Nacht, um halb vier morgens, aufstehen und in die Fabrik fahren, um die Qualität und Toleranzen des gerade von den Kollegen fertiggestellten Produkts zu prüfen, damit das Produkt am selben Morgen noch an den Kunden geschickt werden konnte.“
Was würden Sie neuen Mitarbeitenden empfehlen, die gerade erst bei VDL Staalservice anfangen?
„Sorgt dafür, dass ihr eure Arbeit gut macht. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Seid euch unserer Kapazitäten bereits in der Vorbereitungsphase bewusst, das gilt für alle Mitarbeitenden. Nach 40 Jahren bei VDL Staalservice bin ich stolz darauf, sagen zu können, dass ich diese Reise um nichts in der Welt hätte verpassen wollen. Ich freue mich auf alles, was die Zukunft uns weiter bringen wird.“